Durch die öffentliche Förderung von +dimensions erhielt der Wissens- und Forschungstransfer eine zentrale Bedeutung im Projekt. Besonders die eigenen Veröffentlichungen im Rahmen von +dimensions publications, darunter zwei Sammelbände und die Open Educational Resources (OER), ermöglichten es, die Publikationsstrukturen an der Kunsthochschule zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
Ein wichtiger Ansatz war die Einführung hybrider Publikationsformen, beginnend mit der bestehenden Open-Access-Plattform opus4, einem kooperativen Repositorium mehrerer Berliner Kunsthochschulen. Das Repositorium wurde durch +dimensions sowohl technisch als auch inhaltlich weiterentwickelt. Arbeitsabläufe und rechtliche Fragestellungen, insbesondere zum Urheberrecht, wurden geklärt und dokumentiert, Leitfäden formuliert, und in Zusammenarbeit mit dem Open-Access-Beauftragten sowie der Bibliothek wurde eine Open-Access-Policy verabschiedet. Ziel war es, Open Access stärker in die akademischen Prozesse zu integrieren. Der Austausch mit internen und externen Partner*innen, wie der Bibliothek, der Hochschulleitung und dem Berliner Open-Access-Büro, spielte eine zentrale Rolle im gesamten Prozess.
Diese Maßnahmen trugen dazu bei, eine Open-Access-Kultur an der Hochschule anzustoßen. Durch die gezielte Ansprache von Autor*innen und die erfolgreiche Umsetzung vielfältiger Beispielprojekte wurde Open Access als Bestandteil der Hochschulkultur verankert.
Der Prozess wurde in der +dimensions Publikation "Intertwining Practices: Lehren / Lernen / Forschen" reflektiert.