Farewell, Fantastic Earth? – Entwurf von virtuellen 3D-Environments, Avataren und Mode

Die Entwürfe der Studierenden im Bewegtbild.

New Space Age – Seit den frühen 2000er-Jahren wird die Raumfahrt zunehmend privatisiert und kommerzialisiert. Im Zentrum stehen dabei Multimilliardäre wie Jeff Bezos, Richard Branson und Elon Musk. Space X wirbt mit dem Slogan „Making life multiplanetary“ für ihre geplanten Kolonien auf dem Mars1 . Eine Exit-Strategie für Superreiche, um Problemen wie der Klimakrise oder zu mächtigen Regierungen auf der Erde aus dem Weg zu gehen?2 Farewell, Fantastic Earth!

In der Kunst scheint es ebenfalls eine neue Welle der Weltraumfaszination zu geben, Künstler wie Tom Sachs, oder auch die diesjährige Mailänder Triennale mit dem Titel „Unknown Unknowns“ beschäftigen sich mit extraterrestrischen Utopien und Dystopien. Farewell, Fantastic Earth?

Im Projekt „Farewell, Fantastic Earth?“, einem Kooperationsprojekt zwischen den Fachgebieten Mode-Design & Visuelle Kommunikation, entwickeln die Studierenden extraterrestrische Utopien und Dystopien, die dieses New Space Age reflektieren. Mit Hilfe von Unity3D und Clo3D entwerfen Studierende aus den Fachgebieten Mode-Design und Visuelle Kommunikation in Kleinteams rein virtuelle 3D-Environments, Avatare und Mode und präsentieren diese animiert in kurzen Filmen. Geleitet wird das Projekt von den beiden +dimensions-Mitgliedern Madeleine Madej und Julian Netzer.

Das Bild zeigt einen Avatar. Dieser ist in einem Raum mit Fenstern. Alles ist sehr abstrakt. Der Avatar trägt weiße Kleidung mit vereinzelten Mustern.
Avatar & Clothing Design: Kilian Landwehr; 3D Environment Design: Vreni Knoedler, Yewon Seo.
Das Bild zeigt einen Avatar mit dunkelgrüner enger Kleidung mit Lapuze. Die Ärmel scheinen wie aufgeblasen. Der Avatar läuft in einer nebeligen Landschaft, in der ein Wald zu erahnen ist. Licht fällt von hinten durch den Wald.
Avatar & Clothing Design: Emilia Seitz, Laurin Schuler; 3D Environment Design: Anna Wolf, Bastian Schwenteck.
Das Bild zeigt eine Landschaft in der verschiedene Dinge zu schweben scheinen. Ein Avatar, ein Haus, ein riesiger Pilz, pflanzliche Skulpturen in diverstesten Farben sind zu sehen. Der Avatar trägt enge rot, lila, gelbe Kleidung.
Avatar & Clothing Design: Ben van Heyden; 3D Environment Design: Alizée Gavory, Oscar Allen, Owen Chiou, Yana Navakouskaya.
Das Bild zeigt einen stehenden Avatar in robenhafter grüner Kleidung in einer abstrakten Landschaft. Alles ist in einem leuchtend grün-gelblichen Farbton. Die Landschaft besteht aus Bergen und Blasen.
Avatar & Clothing Design: Jasper Reinsch; 3D Environment Design: Kira Bürmann, Laura Lizama.
Das Bild zeigt einen laufenden Avatar mit weiß-roter enger Kleidung. An den Füßen und an den Armen sind aufgeplusterte Kleidungsteile. Der Avatar bewegt sich in einer abstrakten futuristischen Landschaft.
Avatar & Clothing Design: Nastascha Domino, Justus Borschke, Cissel Dubbick; 3D Environment Design: David Stach, Mascha Wansart.
Auf dem Bild ist ein rennender Avatar in einem Wald zu sehen. Der Avatar trägt blaue Kleidung. Der Bauch ist frei. Es gibt eine Kapuze, die dennoch nicht getragen wird.
Avatar & Clothing Design: Elya Dmitri Babenko.
Avatar & Clothing Design: Elya Dmitri Babenko.
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    www.spacex.com/human-spaceflight/, abgerufen am 1.3.2023
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    Valentine, David: Exit Strategy: Profit, Cosmology, and the Future of Humans in Space

Fachgebiete

Mode-Design und Visuelle Kommunikation

Zeitraum

WiSe 2022/2023

Format

Kooperationslehrprojekt

Ort

weißensee kunsthochschule berlin

Leitung

Madeleine Madej und Julian Netzer

Studierende

Kilian Landwehr, Yana Navakouskaya, Affiba Karkani, Emilia Seitz, Anna Wolf, Mia Hall, Laura Lizama, Ben van Heyden, Kira Bürmann, Yewon Seo, Oscar Allen, David Stach, Cissel Dubbick, Jasper Reinsch, Bastian Schwenteck, Mascha Wansart, Natascha Domino, Justus Borschke, Alizée Gavory, Medina Gajdarovna Babenko, Laurin Schuler, Vreni Knoedler, Owen Chiou

Zugehörige Artikel

  • Start from (Scratch) the Avatar
  • 3D-Technologie in der Mode
  • Poetic Bits
  • Zeitzeich(n)en