New Space Age – Seit den frühen 2000er-Jahren wird die Raumfahrt zunehmend privatisiert und kommerzialisiert. Im Zentrum stehen dabei Multimilliardäre wie Jeff Bezos, Richard Branson und Elon Musk. Space X wirbt mit dem Slogan „Making life multiplanetary“ für ihre geplanten Kolonien auf dem Mars1 . Eine Exit-Strategie für Superreiche, um Problemen wie der Klimakrise oder zu mächtigen Regierungen auf der Erde aus dem Weg zu gehen?2 Farewell, Fantastic Earth!
In der Kunst scheint es ebenfalls eine neue Welle der Weltraumfaszination zu geben, Künstler wie Tom Sachs, oder auch die diesjährige Mailänder Triennale mit dem Titel „Unknown Unknowns“ beschäftigen sich mit extraterrestrischen Utopien und Dystopien. Farewell, Fantastic Earth?
Im Projekt „Farewell, Fantastic Earth?“, einem Kooperationsprojekt zwischen den Fachgebieten Mode-Design & Visuelle Kommunikation, entwickeln die Studierenden extraterrestrische Utopien und Dystopien, die dieses New Space Age reflektieren. Mit Hilfe von Unity3D und Clo3D entwerfen Studierende aus den Fachgebieten Mode-Design und Visuelle Kommunikation in Kleinteams rein virtuelle 3D-Environments, Avatare und Mode und präsentieren diese animiert in kurzen Filmen. Geleitet wird das Projekt von den beiden +dimensions-Mitgliedern Madeleine Madej und Julian Netzer.